Schi-Verein Stuttgart-Vaihingen 1924 e.V.
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Anfang 2024 war es endlich soweit: Es ging auf Skitour und ein jahrelanger Plan konnten somit endlich umgesetzt werden!
Bereits bei der Anreise war die Stimmung im vollbesetzten Auto so gut, dass wir auf-
grund verpasster Ausfahrt die Allgäuer Provinz auf kleinen Straßen ausgiebig genießen konn-
ten. Aber das 2. Auto war dank Herausforderungen bei der Elektromobilität auch noch nicht am
Ziel… Daher konnten wir noch einen kleinen Abstecher ins Gunzesrie- der Tal machen, um die Schneelage für die geplanten Touren zu erkunden. Leider fiel diese sehr ernüchternd aus, Alternativen waren gefragt! Diese konnten dann beim gemeinsamen Abendessen der großen Gruppe in unserem Mountain Hostel bei Oberstdorf diskutiert werden. Denn aufgrund freier Betten hatte Bastl noch Teilnehmer außerhalb des Kurses akquiriert, die bereits am Freitag ihre erste Tour gegangen sind und so ihre Erfahrungen teilen konnten.
Nach dem Essen ging es gleich in den Skiraum, wo wir Grundlagen zum Material erfahren haben und auch die Felle für den nächsten Tag anleg ten. Anschließend gabs beim Bier noch ein paar theoretische Grundlagen zu Bekleidung und Ausrüstung sowie ein detailliertes Beispiel anhand
Bastls „MacGyver“ Rucksack – damit waren wir sicherlich für alle Fälle gerüstet!
Das Frühstück fiel überraschend vielseitig aus, im Gegensatz dazu war leider nur wenig Neuschnee gefallen. Wir fuhren nach Baad (Österreich) wo wir einen großen LVS-Check machten und … einfach losgelaufen sind. Für mich überraschend, wie einfach und natürlich man mit Tourenski laufen kann – vermutlich gings den meisten ähnlich, denn so erreichten wir relativ schnell die Bargunt-Hütte. Ohne Einkehr gabs dann am nahen Hang ein paar Grundlagen zum Spitzkehrengehen mit Übungsmöglichkeit. Auch auf Tour wurde die Navigation gelegentlich zur Herausforderung, so konnten wir das Absteigen bzw. Abfahren mit Fellen üben.
Aufgrund der schlechten Sicht und fortschreitender Zeit haben wir den finalen Aufstieg zum Gamsfuß-Gipfel ausgelassen und sind über den Hinweg abgefahren. Auch hier liefs ohne Probleme, trotz teilweise fehlender Tiefschnee-Erfahrungen. Nach dem Abendessen im Hostel ging es direkt weiter mit Lawinen- sowie Tourenkunde. Gemeinsam kamen wir zur Erkenntnis, dass die ursprünglich geplante Tour zu riskant war. So planten wir auf den Hählekopf um. Nach dem
langen Tag war relativ früh Nachtruhe, auch weil wir am nächsten Tag pünktlich um 8h starten wollten.
Über Nacht waren überraschend ca. 15 cm Schnee gefallen, so waren helfende Hände gefragt um alle Autos fahrbereit zu bekommen. Wir fuhren zum Parkplatz Skigebiet Ifen (Österreich) und
starteten Richtung Schwarzwasserhütte.
Leider wurde die Sicht immer schlechter und auch die Aufstiegsspuren verliefen sich immer mehr. So entschieden wir nach einer Erkundung durch Bastl, auch diesen Gipfel (Hählekopf) auszulassen. Nach kurzer Rast am Hang ging dann die Abfahrt trotz der Sichtverhältnisse relativ problemlos – so gönnten wir uns noch eine Rast in der gut besuchten Schwarzwasserhütte, u. a. mit einem vorzüglichen Kaiserschmarrn!
Der wellige Hinweg zur Hütte entpuppte sich auf dem Rückweg ohne Felle doch als recht mühsam. Wohl keiner hatte das Höhenprofil mehr so recht in Erinnerung – vermeintlich kam nach jedem Anstieg dann gleich die finale Abfahrt zum Parkplatz… leider ein Trugschluss! Aber so konnte man auch noch an Gehtechniken ohne Felle arbeiten.
Es war ein wirklich schönes und lehrreiches Wochenende, das Lust macht auf mehr! Vielen Dank an unseren tollen Lehrer Bastl und die nette Gruppe!
(Heico Dose)
Ein strahlender Morgen begrüßte uns, als wir mit Vorfreude und Skiern im Gepäck am Wildkogel ankamen. Unsere erste Skifreizeit mit dem Schi-Verein Vaihingen versprach eine Woche voller Abenteuer auf einer Hütte am Berg, der Geisl-Hochalm. Nach einer - mit einigen staubedingten Knotenpunkten - leicht verzögerten Anfahrt kamen wir mittags erwartungsvoll an der Talstation der Smaragdbahn in Bramberg an. Wolfgang und Teresa erwarteten alle vor Ort, begrüßten uns herzlichst und wiesen uns in das weitere bestens organisierte Procedere ein.
Dieses Jahr lag im Tal so gut wie kein Schnee, umso größer wurde die Freude während der Gondelfahrt, die uns Meter für Meter ins Schneeparadies überführte.
Die bunte Mischung von fast 70 Teilnehmern ließ keine Langeweile aufkommen. Vom kleinen Nachwuchstalent bis zum erfahrenen Pistenprofi waren alle vertreten. Und alle waren trotz spürbarer Vertrautheit untereinander (einige sind bereits seit 20 Jahren dabei) sehr offen uns Neuankömmlingen gegenüber und nahmen uns herzlichst in ihrer Gemeinschaft auf. Unser Achtbettzimmer, das wir mit unserer lustigen Truppe teilten (2 Familien), wurde schnell zu einem gemütlichen Rückzugsort nach aufregenden Tagen auf der Piste.
Trotz der warmen Temperaturen in Deutschland und Österreich hatten wir das Glück, dass das Skigebiet mit perfekten Schneeverhältnissen aufwartete.
Jeden Morgen wurden wir mit einem reichhaltigen Frühstück gestärkt, um die Pisten zu erobern. Danach ging es los: direkt vor der Haustüre die Skier/Snowboards angeschnallt und auf die Piste fertig los! Ein Traum morgens die frisch präparierten Pisten alleine zu befahren, bevor die Mengen aus dem Tal langsam das Gebiet füllten.
Nach dem Après-Ski auf der eigenen Hütte, erwartete uns dann Abend für Abend ein kulinarisches Highlight nach dem anderen.
Aber die Hütte, unser Zuhause für eine Woche, war nicht nur ein Ort zum Schlafen, sondern auch ein Treffpunkt für fröhliche Abende. Kartenspiele, Unterhaltungen und gemeinsames Singen sorgten für viel Spaß. Auch entpuppten sich einige aus der Gruppe als richtige Talente, ob als Sänger, Tänzer oder Moderator. Am Faschingsdienstag krönte eine lustige Party die Woche, deren Polonaise alle mitriss. So entstanden schnell neue Freundschaften, und wir fühlten uns wie Teil einer großen Skifamilie.
Die Tage auf dem Wildkogel vergingen wie im Flug, und der Abschied fiel uns schwer. Insgesamt war diese Skifreizeit am Wildkogel ein unvergessliches Erlebnis, das uns nicht nur durch perfekte Schneeverhältnisse, köstliches Essen und spaßige Abende in bester Erinnerung bleiben wird, sondern vor allem durch die Gemeinschaft und die neuen Freundschaften, die entstanden sind. Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere Abenteuer im Schnee mit unserem Schi-Verein Vaihingen!
(Nikolina Mikulic und Andreas Eymann)
Am 13. Januar 2024 begaben sich ein Reisebus und zwei PKWs mit 29 aufgeregten Kindern, begleitet von 21 Elternteilen und unterstützt von 9 Skilehrern, auf eine spannende Skitagesausfahrt an das Oberjoch. Die Abfahrt erfolgte pünktlich um 6:00 Uhr morgens vom Treffpunkt am Freibadparkplatz in Stuttgart-Vaihingen. So zumindest der Plan. Wie bei Kinderausfahrten üblich gibt es immer Überraschungen, die auch dieses Mal nicht ausblieben – aber mittlerweile sind alle wieder gesund und wohlauf.
Die Stimmung im Bus war von Beginn an ausgeglichen und voller Vorfreude. Die Kinder konnten es kaum erwarten, endlich einmal verschneite Pisten zu sehen oder wiederzusehen. Die Eltern waren durch die frühe Abfahrt eher schläfrig und nahmen sich dementsprechend noch eine Mütze Schlaf, bevor es zum Spazierengehen, Langlaufen oder ebenfalls zum Skifahren losging.
Die Fahrt verlief reibungslos, und dank des komfortablen Reisebusses konnten sich alle Teilnehmer entspannt zurücklehnen und die malerische Landschaft auf dem Weg an das Oberjoch genießen. Nach der Abfahrt von der Autobahn zeigte sich das Allgäu von seiner besten Seite – Sonnenschein und der ein oder andere Traktor neben den Kreisverkehren.
Nach einer angenehmen Fahrt erreichte die Gruppe schließlich das Skigebiet Oberjoch. Dort wurden die Kinder von den Skilehrern in Empfang genommen und auf verschiedene Gruppen aufgeteilt, entsprechend ihres Könnens und ihrer Erfahrung auf den Skiern. Nachdem die Tickets und Gruppen verteilt waren, ging es auch schon los zum Lift bzw. ins Kinderland.
Während des Tages hatten die Kinder die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln, ihre Skitechnik zu verbessern, neue Tricks zu erlernen und das Gefühl von Freiheit und Abenteuer auf den schneebedeckten Hängen zu erleben. Die Übungsleiter standen den Kindern mit Rat und Tat zur Seite und sorgten für eine sichere und unterhaltsame Umgebung.
Die Eltern genossen es, Zeit füreinander bei den Aktivitäten am Oberjoch zu haben. Zum Mittag trafen sich alle Teilnehmer an der Meckatzer Sportalm. Dort wurde gemeinsam gegessen, und die Übungsleiter gönnten sich noch eine Abfahrt in eigener Geschwindigkeit. Danach ging es gleich weiter in den Gruppen, die teilweise entsprechend des Fortschritts der Kinder neu aufgeteilt wurden.
Nach einem erlebnisreichen Tag im Schnee machte sich die Gruppe gegen 16:00 Uhr müde, aber glücklich, auf den Rückweg nach Stuttgart-Vaihingen. Die Kinder plauderten aufgeregt über ihre Abenteuer, während die Eltern sich über die Fortschritte ihrer Kinder freuten und die Übungsleiter für ihre engagierte Arbeit lobten.
Gegen 20:00 Uhr kehrte die Gruppe sicher und zufrieden zum Ausgangspunkt der Reise, dem Freibadparkplatz in Stuttgart-Vaihingen, zurück. Mit müden, aber strahlenden Gesichtern und unvergesslichen Erinnerungen verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander und traten den Heimweg an – voller Vorfreude auf die nächste Skitagesausfahrt.
(Ingo Rath)